Schützendes Umfeld
Die Wohngruppe in Nidderau Heldenbergen bietet acht unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ein schützendes und unterstützendes Umfeld. Der Verein für sozialpädagogisches Management e.V. hat hier einen stabilen Ort für die Jugendlichen geschaffen, an dem wieder Raum für ihre Zukunft entsteht. Die Jugendlichen werden unterstützt von qualifizierten Bezugsbetreuern. Zielvorstellung ist dabei immer, den Jugendlichen mit Erreichen der Volljährigkeit eine gelingende, eigenständige Lebensführung zu ermöglichen.
Zielgruppe sind männliche Jugendliche ab zwölf Jahren, die an einem Integrationsprozess interessiert sind. Zur Verfügung stehen 240 Quadratmeter für acht Jugendliche, mit zwei Bädern, Küche, Wohn-
und Essbereich, Keller mit Waschküche , Terrasse und Garten.
Der Verein bietet eine 24-Stunden-Betreuung, während der die Jugendlichen in der Alltagsbewältigung und Freizeitgestaltung unterstützt werden und einen Deutschkurs erhalten. Die Betreuer begleiten
sie im Asylverfahren und in der Schul- und Ausbildungssituation, kooperieren mit Vormund und Fachstellen und begleiten sie bis zur Verselbständigungsgruppe. Der Verein arbeitet hier mit
niedergelassenen Ärzten, Therapeuten und dem Jugendamt zusammen.
Kontakt:
Bahnhofstr. 103 L und 103 K
61130 Nidderau
Telefon:
E-Mail: umFNidderau@vspm.info
Ansprechpartner für eine Platzbelegung:
Sebastian Weber
Hanauer Landstr. 46
63571 Gelnhausen
Telefon: 06051/4747165
Weihnachten 2017
Die Jugendlichen von Nidderau verteilten frisch zubereitete Falafel an die
Nachbarn.
Der Weihnachtsgruss wurde sehr erfreut entgegen genommen. Eine
Nachbarin brachte uns anschließend Plätzchen vorbei und eine andere
gab den Jungs eine Schüssel mit Rotkohl. Für die Jungs war das eine
ganz besondere Erfahrung.
Projekt: Einkaufen und Kochen am 24.07.2017 mit den UmA aus der WG Nidderau
Nachdem die Jugendlichen Adnan und Jamshid im Haus L Bestandsaufnahme gemacht haben, wurde gemeinsam überlegt, was sie gerne kochen würden. Natürlich wurde berücksichtigt, dass auch die noch
vorhandenen Lebensmittel mit in die Planung einbezogen wurden, damit
nichts aus dem Vorratsraum verdirbt.
Im nächsten Schritt wurde die Einkaufsroute geplant. Was wird wo eingekauft.
Mit Einkaufsliste und Taschen ging es in den Bus und los nach Hanau.
In den Geschäften wurden die Preise und die Mengenangaben verglichen und die Ware auf das Verfallsdatum hin geprüft.
Manche Verlockung wurde genau angeschaut, dann aber doch nicht gekauft, wenn es für zu teuer befunden wurde. Das vorhandene Budget sollte ja schließlich nicht überschritten werden.
Zurück im Haus wurde ausgepackt und alles verstaut.
Zuletzt haben die zwei ein leckeres syrisches Essen zubereitet, was später von allen gemeinsam eingenommen werden sollte.
Angelika Sturm